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Kreislaufwirtschaft

Ressourcen bestmöglich im Kreislauf halten

Das steckt hinter Kreislaufwirtschaft

Es gibt Produkte, die verfügen über eine erstaunlich kurze Nutzungsdauer. Ist der Joghurtbecher erstmal leer, wird er meistens direkt entsorgt. Überließe man ihn dann seinem Schicksal, würde es hunderte Jahre dauern, bis von ihm keine sichtbaren Spuren mehr übrig wären. Viel sinnvoller ist es also, dem Joghurtbecher ein neues Leben zu ermöglichen indem man ihn nicht als Abfall, sondern vielmehr als Wertstoff betrachtet. 

 

Genau hier setzt das Konzept der Kreislaufwirtschaft an. Das Ziel ist es, Produkte und Rohstoffe möglichst lange zu nutzen und dadurch wertvolle Ressourcen zu schonen, Abfälle zu vermeiden und Energie einzusparen. Unabdingbar in einer Welt, in der die Ressourcen begrenzt sind und es darum geht mit Herausforderungen wie dem Klimawandel und Rohstoffknappheit umzugehen.

 

 

 

Lang lebe der Kreislauf

Wie relevant das Thema Kreislaufwirtschaft mittlerweile ist, zeigt sich nicht nur auf gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Ebene – auch politisch steht die Circular Economy auf der Agenda. Im Jahr 2020 wurde in Deutschland das Kreislaufwirtschaftsgesetz überarbeitet, dessen Fokus auf den Umgang mit Abfällen liegt. Und auch die Europäische Union fördert den Transfer hin zur Circular Economy. Im März 2020 wurde dazu ein Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft erstellt, der im Vergleich zum deutschen Gesetz Maßnahmen beinhaltet, die sich über den gesamten Lebenszyklus von Produkten erstrecken – und trifft damit den Kern der Kreislaufidee.

 

Kreislaufwirtschaft – oder Circular Economy – bedeutet demnach nicht nur, Produkten oder Abfällen ein zweites Leben zu ermöglichen, sondern ein möglichst langes. Recycling ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Puzzlestück, denn die Nutzung von Abfällen als Wertstoff ist eine effektive Methode, um Produktkreisläufe aufrecht zu erhalten. Aber eben nicht die einzige.

 

 

 

How to Kreislaufwirtschaft

Damit sinnvolle Kreisläufe erschlossen werden können, ist es wichtig, die gesamte Wertschöpfungskette im Blick zu haben. So beginnt die Reise nicht erst bei der Frage, wie man mit Abfällen umgeht, sondern am besten schon bevor ein Produkt überhaupt entsteht. Will man möglichst geschlossene Kreisläufe schaffen, muss man also jede Station im Lebenszyklus eines Produkts aufmerksam betrachten und stetig weiterentwickeln:

 

 

 

Intelligentes Design

Schon bei der Entwicklung neuer Produkte geht es darum, sie so zu designen, dass sie den Ansprüchen der Kreislaufwirtschaft entsprechen. Der Fokus kann dabei auf der Zusammensetzung und Verarbeitung der Materialien, der Anpassungsfähigkeit der Produkte oder auch der leichten Wiederverwertbarkeit liegen.

 

 

 

Innovative Herstellung

Auch bei der Produktion von kreislauffähigen Produkten gibt es viel Potenzial, um Energie und Ressourcen zu sparen. Zum Beispiel durch effiziente Abläufe und den Einsatz erneuerbarer Energien.

 

 

Nachhaltige Nutzung

Eine weitere Stellschraube in Sachen Kreislaufwirtschaft ist die sinnvolle und langfristige Nutzung von Gütern. Clever designte Produkte können zum Beispiel leicht repariert, umfunktioniert oder wiederverwertet werden. Das Ergebnis: Eine längere Lebensdauer und weniger Verschwendung.

 

 

 

Effiziente Sammlung

Ein wichtiger Bestandteil der Circular Economy: effizientes Abfallmanagement. Das bedeutet, dafür zu sorgen, dass Abfälle nicht achtlos entsorgt, sondern mit Hilfe innovativer Technologien und durchdachter Systeme gesammelt, sortiert und damit für die Wiederverwertung vorbereitet werden. Das fängt bereits bei der Mülltrennung zu Hause an.

 

 

 

Durchdachtes Recycling

Ist die Nutzungsdauer eines Produktes schließlich ausgeschöpft, bedeutet dies noch nicht das Ende. Recycling sorgt dafür, dass die im Produkt enthaltenen Rohstoffe separiert und wieder nutzbar gemacht werden können. So gehen möglichst wenige Ressourcen verloren und der Kreislauf wird aufrecht erhalten.

 

Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft hat nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile. Langfristig können durch die Wiederverwertung und den effizienten Einsatz von Rohstoffen Kosten gespart werden. Zusätzlich wird Innovation gefördert und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert. Darüber hinaus profitieren auch Verbraucherinnen und Verbraucher – und zwar von langlebigen, qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen.

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