Umgang mit Abfall
Gut getrennt ist halb recycelt
Wie Mülltrennung aus Abfällen Wertstoffe macht
Ein ausgewachsenes Pferd wiegt etwa 500 Kilogramm. Ungefähr so viel wie die durchschnittliche Menge Hausmüll, die jeder Mensch in Deutschland im Jahr 2020 produziert hat. Während so ein Pferd im Garten für manche noch vorstellbar klingen mag, ist ein Berg aus 476 Kilogramm Abfall wenig verlockend. Gut also, dass niemand in Deutschland seine Abfälle im Garten oder gar Wohnzimmer sammeln muss, sondern sie in den dafür vorgesehenen Tonnen und Behältern entsorgen kann.
Mysterium Mülltrennung
Am besten sorgfältig getrennt, denn eine saubere Mülltrennung ist der erste Schritt in Richtung Recycling. Blau, braun, gelb, schwarz: In den meisten Teilen der Republik sind das die Kennfarben der Mülltrennung. In den jeweiligen Tonnen werden Papier, biologische Abfälle, Verpackungen aus Kunststoff, Alu und Weißblech sowie Restmüll getrennt entsorgt. Dazu kommen öffentliche Sammelmöglichkeiten für Glas, Batterien oder Altkleider.
Die dualen Systeme
Um die Sammlung, Sortierung und Verwertung recyclingfähiger Verpackungsabfälle kümmern sich in Deutschland die Dualen Systeme. Zu ihrem Aufgabenfeld gehören alle Abfälle, die in der Gelben Tonne, im gelben Sack, in Glascontainern sowie Altpapier-Behältern landen. Im Auftrag von Industrie und Handel sind die Dualen Systeme dafür verantwortlich, dass die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Verwertungsquoten erreicht werden.
Dafür ist es umso wichtiger, dass vor allem Verpackungsabfälle sauber getrennt werden. Nur so können Sortier- und Recyclinganlagen effizienter arbeiten und wertvolle Ressourcen aus Verpackungsmüll und Co. zurückgewinnen. Im Recyclingprozess entstehen wiederum Produkte, für die keine neuen Rohstoffe verwendet werden müssen. Ein Kreislauf, der nicht nur Abfälle reduziert, sondern sich auch positiv aufs Klima auswirkt.
Mülltrennung funktioniert
Es gibt das Klischee, die Deutschen seien Meister der Mülltrennung und wenn man sich die Recyclingquote im internationalen Vergleich ansieht, gehört Deutschland zu den Spitzenreitern. Und auch wenn sich die Menge des Abfalls, die in Restmülltonnen landet, seit den 80er Jahren halbiert hat, bleibt weiterhin Luft nach oben.
Wer einen Beitrag zu Recycling, der Schonung von Ressourcen und somit auch zur Einsparung von CO2-Emissionen beitragen möchte, dem bietet Mülltrennung eine einfache Möglichkeit. Sie ist ein essentieller Teil, wenn es darum geht aus Abfällen wertvolle Rohstoffe zu gewinnen und dadurch funktionierende Kreisläufe zu schaffen. Dabei sind natürlich nicht nur private Haushalte gefragt, sondern genauso Unternehmen, Industrie sowie öffentliche Einrichtungen und Kommunen. Denn klar ist: Gut sortiert, ist halb recycelt!
WISSENSWERTES ZUM THEMA NACHHALTIGKEIT
1. Kreislaufwirtschaft
Vom Design über die Entsorgung bis hin zum Recycling: Dank sinnvoller Kreisläufe lässt sich vermeintlichen Abfällen ein zweites Leben geben.
2. Energie
Wind, Sonne, Biomasse: Erneuerbare Energien sind der Schlüssel zu einer sicheren, unabhängigen und umweltverträglichen Energieversorgung
3. Umgang mit Abfall
Gut getrennt ist halb recycelt: Eine saubere Mülltrennung trägt dazu bei, dass aus Abfällen nützliche Wertstoffe werden
4. Recycling
Aus alt mach neu: Recycling ist klimafreundlich, spart Ressourcen und gibt vermeintlichem Abfall ein zweites Leben
5. Zertifizierung
So macht man Zero Waste messbar: Zertifizierungen sorgen für Qualität, Transparenz und Vergleichbarkeit
6. Umgang mit Wasser
Wenn der Meeresspiegel steigt, müssen Emissionen sinken: Wasser ist unsere wichtigste Ressource und die gilt es zu schützen
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