
Road to Zero – Gemeinsame Meilensteine auf dem Weg zur Zero Waste Arena
Heimspieltag in der PreZero Arena. Die Fans strömen ausgelassen auf die Ränge, um feinsten Bundesliga-Fußball zu erleben und ihre Mannschaft – die TSG Hoffenheim – zu unterstützen. Neunzig Minuten lang spielt sich alles auf dem Feld ab. Was vor und nach dem Match hinter den Kulissen passiert, wird erst klar, wenn man genauer hinschaut. Dabei gibt es in der PreZero Arena immer viel zu tun. Egal, ob gerade Fußball gespielt wird oder nicht. Nicht nur das Team der TSG Hoffenheim gibt hier alles für einen erfolgreichen Auftritt.
Auch für die Arena selbst soll die kommende Saison eine ganz besondere werden. Fans dürfen sich in der Spielzeit 2022/23 daher nicht nur auf spannende Fußballspiele freuen. Sie können miterleben, wie es in großen Schritten in Richtung des Ziels geht, an dem PreZero und die TSG Hoffenheim schon seit 2019 gemeinsam arbeiten: Die Zertifizierung zur ersten Zero Waste Arena in Deutschland.
Warum Fans mehr als nur Zuschauer sind
Auf diesem Weg sind die Fans aber nicht bloß Zuschauer, die vom Spielfeldrand aus mitfiebern. Denn alles, woran PreZero und die TSG Hoffenheim hinter den Kulissen arbeiten, wird irgendwann Teil des Arena-Alltags – und damit auch Teil eines jeden Stadionbesuchs.
Konkrete Projekte und Maßnahmen zeigen, dass hier nicht einfach ein Nachhaltigkeits-Anstrich angebracht wird. Es geht vielmehr darum, Themen wie Recycling und den schonenden Umgang mit Ressourcen langfristig im Stadion, im Profifußball und darüber hinaus voranzutreiben. Um das zu erreichen, müssen alle an einem Strang ziehen – und mit alle sind wirklich alle gemeint. Egal, ob Geschäftsführung, Mitarbeitende, Spieler, Dienstleister, Sponsoren oder eben auch die Fans.
Graspapier & Mehrwegbecher – Was bisher geschah
Seit 2019, dem Jahr in dem PreZero gleichzeitig Namensgeber der Arena sowie Nachhaltigkeitspartner der TSG Hoffenheim wurde, ist viel passiert. Kommt man heute als Besucher ins Stadion, geht es schon beim Getränkekauf mit der nachhaltigen Entwicklung los. Anfang 2020 wurde ein System für Mehrwegbecher eingeführt, durch das pro Saison gut eine halbe Million Becher eingespart werden können.
Womöglich ohne es zu merken, werden Fans auch beim Kauf einer Autogrammkarte zu Mitspielern im Ressourcen-Match. Seit 2019 verwandelt sich der Rasenschnitt des heiligen Arena-Grüns regelmäßig in Graspapier, auf dem die begehrten Karten gedruckt werden. Mit dieser Alternative zur herkömmlichen Papierherstellung werden fast 6.000 Liter Wasser pro Tonne Papier gespart.
Hohe Trefferquote für neues Abfalltrennsystem
Mehrwegbecher und Graspapier sind allerdings erst der Anfang. Um weitere Recycling-Maßnahmen möglich zu machen, werden in der PreZero Arena seit einiger Zeit neben Fußball-Statistiken auch andere Werte genauestens analysiert. Neben Toren, Pässen und Ballbesitz sind nun auch Trefferquoten in Abfalleimern und deren perfekte Aufstellung von Interesse. Das Ziel: Ein optimiertes Abfalltrennsystem, das im Laufe der aktuellen Saison 2022/23 eingeführt werden soll.
Dafür wurden schon in der Vorbereitung Fans und Stadionbesucher in den Prozess einbezogen und während eines Heimspieltags zum Thema Abfalltrennung befragt. Die Idee hinter all den Maßnahmen in der Arena: Austausch schaffen, Vorbild sein und so den Fans zeigen, dass nachhaltiges und umweltbewusstes Handeln in allen Lebensbereichen – und besonders auch im Profifußball – möglich ist.
Kleine Veränderungen, die auf der Hand liegen
Ähnlich wie im Fußball sind es nicht immer die ganz großen Momente, die den Erfolg ausmachen. Dass auch viele kleine Schritte helfen können, um ans Ziel zu kommen, hat die Analyse der PreZero Arena gezeigt. In vielen Bereichen der Arena lassen sich Abfälle vermeiden und damit Ressourcen schonen – zum Beispiel an den Food-Ständen. Auch hier sind es vor allem die Fans, die die Veränderungen direkt miterleben und gestalten können. Es klingt vielleicht banal, aber statt aus kleinen Plastiktütchen kommen Ketchup und Senf zukünftig aus großen Spendern. Was außerdem auf der Hand liegt? Genau, Gäbelchen für Pommes und Currywurst. Ähnlich wie bei den Mehrwegbechern wird aktuell evaluiert, ob wiederverwendbare Materialien in Zukunft helfen könnten, Abfälle zu vermeiden.
Road to Zero Waste: 2023 kann kommen
Sowohl für die kommende Saison als auch darüber hinaus arbeiten die Partner TSG Hoffenheim und PreZero eifrig daran, mehr Nachhaltigkeit in den Fußball zu bringen und so der Vorbildfunktion des Profisports gerecht zu werden. Dafür sind auch alle Fans gefragt, die ihren Beitrag leisten und mithelfen können, sodass die PreZero Arena schon 2023 die Zertifizierung zur ersten Zero Waste Arena Deutschlands erhält. Von der kleinen Maßnahme bis zum großen Meilenstein: Wie im Fußball ist Teamwork gefragt, um das gemeinsame Ziel zu erreichen.
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